Am Samstag, dem 27. März rief das Bündnis „Wir tragen eure Krise nicht nicht“ zu einer Demonstration am Hardplatz. Bereits 20 Minuten vor Beginn der Demonstration war der Hardplatz von allen Seiten mit Robocops und Kastenwägen abgeriegelt. Die Staatsgewalt führte Personenkontrollen durch und sprach Wegweisungen aus. Ein Demonstrationszug formte sich in der Nähe des Platzes. Dann begann das Katz und Mausspiel zwischen Demonstrant*innen und Polizei. Dabei ging die Polizei nicht zimperlich vor. Ein Demonstrant wurde von der Polizei übelst drangsaliert. Mit offenen Wunden an der rechten Schläfe und am linken Ohr, schlug der „Freund und Helfer“ seinen Kopf bei der Verhaftung gegen ein Schaufenster. Dann drückten sie ihn zu dritt auf den Boden. Als er gefesselt nach Hilfe schrieh, wurde auf ihn eingeprügelt. Erst nach 40 Minuten traf ein Krankenwagen ein. In dieser Gewaltorgie rückten die Anliegen Demonstrant*innen in den Hintergrund. Es gelang ihnen zwar, sich neu zu formieren und lautstark weiterzuziehen. Aber der fade Beigeschmack dieses Samstagnachmittags bleibt.
