Am Sonntagabend, 11. Oktober 2020, begannen die Zürcher Behörden still und heimlich damit, einen Teil der geflüchteten Menschen aus dem Notspital Erlenhof gegen ihren Willen in den Bunker Urdorf zurückzubringen, nachdem die Quarantänezeit vorbei war. Sie wurden an jenen Ort gebracht, an dem sich zuvor eine grosse Anzahl an Geflüchteten mit dem Coronavirus infiziert haben. Den zuständigen Behörden ist die Situation im Bunker im Urdorf sehr wohl bekannt: Die unzumutbaren Lebensbedingungen verunmöglichen auch nur ansatzweise das Umsetzen der Corona-Massnahmen. So sind weder Social Distancing noch das Einhalten der nötigsten hygienischen Bestimmungen wie regelmässiges Händewaschen möglich. Trotz diesen unmenschlichen, miserablen Bedingungen werden Menschen in den Bunker zurückgebracht. Die Sicherheitsdirektion unter Mario Fehr nimmt so mutwillig in Kauf, dass sich Geflüchtete im Bunker in Urdorf mit dem Coronavirus anstecken.

Die Partei der Arbeit Zürich (PdAZ) verurteilt dieses Vorgehen aufs Schärfste. Sie fordert die sofortige Schliessung des Bunkers in Urdorf. Die sich dort befindenden geflüchteten Personen müssen an Orte untergebracht werden, in denen die Massnahmen gegen dies Ausbreitung der Pandemie konsequent gewährleistet werden können.

Partei der Arbeit Zürich

15. Oktober 2020