Es ist wieder Zeit, das 1. Mai-Wochenende rückt näher. Wir freuen uns, dieses umfangreiche Wochenende mit euch zu verbringen. Es wird ein spannendes Programm geboten: Diversen politischen Veranstaltungen werden über die drei Tage auf dem Kasernenareal stattfinden und zwischendurch kann man sich bei den ganzen Essensständen mit kulinarischen Leckerbissen verpflegen. Das Fest findet über das Wochenende vom Samstagmittag bis am Montagabend statt (29. April bis 1. Mai) und ist in seiner traditionellen Form zurück. Nach den Einschränkungen der letzten beiden Jahre, haben wir in diesem Jahr nun endlich unseren Stand wieder, wie wir ihn kennen. Unser feines Raclette, die selbstgebackenen Kuchen und der Bücherstand sind zurück. Daneben werden über alle drei Tage interessante Veranstaltungen durchgeführt und den Tag kann man dann am Abend bei einem der vielen Konzerte ausklingen lassen. Vielleicht mit einem Cuba Libre vom PdA-Stand. Dies ist eine von vielen Formen, um sich an diesem Wochenende solidarisch zu betätigen. Denn die Einnahmen durch den Alkoholverkauf werden wir dem Projekt «Solidaritätsbrücke» spenden, welche die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien unterstützt. Am dritten Tag des Fests kommt dann der politische Höhepunkt: Die Demo zum 1. Mai.
1. Mai – Demo
Der diesjährige Slogan lautet «Jin – Jiyan – Azadi! Frau – Leben – Freiheit!» und der 1. Mai steht damit im Zeichen der feministischen Revolution. Dieses Jahr wird ein bedeutendes für den Kampf um Gleichstellung, denn am 14. Juni steht ein umfassender feministischer Streik an. Wir gehen an diesem 1. Mai gemeinsam auf die Strasse, um ein Zeichen zu setzen und gemeinsam den Kampf der Frauen* gegen die Unterdrückung zu führen. Wir haben zwei Treffpunkte für die Demo am 1. Mai. Falls ihr früh seid, könnt ihr uns um 9:30 in unserem Sekretariat an der Dienerstrasse 16, 8004 Zürich treffen. Ansonsten sehen wir uns um 10:00 beim Ni-una-menos-Platz (Helvetiaplatz), wo wir uns bei der Uhr versammeln werden.
PdA-Veranstaltung: Armut und Sans Papier
Wir führen in diesem Jahr eine Veranstaltung im Rahmen des 1. Mai-Festsprogramms durch, bei welcher wir uns mit dem Zusammenhang von Armut und dem Status als Sans Papier befassen werden. Menschen ohne gültige Papiere werden in der reichen Schweiz in die Armut getrieben, denn viele müssen jahrelang auf die Bewilligung der Behörden warten, um auch nur einer Arbeit nachgehen zu können. Dies müsste nicht sein: Die Lösung könnte der S-Ausweis (Schutzbedürftige) für alle Geflüchteten sein. Doch die Schweiz treibt auch diesbezüglich lieber eine Zwei-Klassen-Gesellschaft voran. Der Menschenrechtsaktivist Amine Diare Conde (25) war selbst Sans-Papier und setzt mit der Organisation «Essen für alle» ein starkes Zeichen gegen die Armut. Die Veranstaltung findet am Montag, 1. Mai um 14:00 im Walcheturm auf dem Kasernenareal statt.
Es wird ein sehr spannendes Wochenende mit einem tollen Programm, welches aus diversen Veranstaltungen, Diskussionen und Konzerten besteht. Wir freuen uns darauf, dieses Wochenende mit euch gemeinsam zu verbringen. Heraus zum 1. Mai!