Erdoğan und die AKP sollen für ihre feminizidale Politik verantwortlich gemacht werden!
Die Kurdische Frauenbewegung in Europa (TJK-E) möchte mit dieser Kampagne die feminizidale Politik der AKP aufdecken und die Aufmerksamkeit auf sie lenken. Gerechtigkeit soll geschaffen werden, sie fordert die strafrechtliche Verfolgung von Erdoğan. Mit dieser Anstrengung will die TJK-E die Stimme aller Frauen in der Welt sein, die Gewalt ausgesetzt sind, und auf alle an Frauen begangenen staatlichen Verbrechen aufmerksam machen. Die Gewalt gegen Frauen soll beenden werden, die in der türkischen Republik in einem feminizidalen Ausmass begangen wird, wo jeden Tag eine Frau durch männliche Gewalt getötet wird. Am 29. Oktober 2009 wurde die 12-jährige Ceylan von einer Haubitze der türkischen Armee getötet, als sie Schafe weidete. Am 9. Januar 2013 wurden Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez in Paris durch den türkischen Geheimdienst ermordet. Kader Ortakaya wurde im November 2014 in den Kopf geschossen, als sie während der Belagerung des sogenannten Islamischen Staats (IS) versuchte, nach Kobane zu gelangen. Die junge Aktivistin Dilek Doğan wurde am 18. Oktober 2015 in ihrem Haus von der Polizei ermordet. Im Dezember 2015 wurde der Leichnam von Taybet Inan, einer von den türkischen Streitkräften getöteten Zivilistin, während der Ausgangssperre in Silopi bis zur Verwesung auf der Strasse liegen gelassen. Am 4. Januar wurden die kurdischen Frauenaktivistinnen Seve Demir, Pakize Nayır und Fatma Uyar durch das Feuer der Armee in Silopi unter der Militärbelagerung massakriert. Am 12. Oktober 2019 wurde die kurdische Frauenaktivistin und Politikerin Hevrin Xelef bei der Besatzungs Operation „Friedensquelle“ des türkischen Staates in Serê Kaniye (Ras al-Ain) in Nordsyrien von türkisch unterstützten islamistischen Kräften ermordet. Im Juni 2020 wurden drei kurdische Aktivistinnen des Frauen-Dachverbands Kongreya Star bei einem türkischen Drohnenangriff auf ein Haus im nordsyrischen Dorf Helince bei Kobane ermordet. Es gibt unzählige weitere Beispiele. Aus 100 Gründen will die TJK-E 100.000 Unterschriften sammeln, um sich gegen den Diktator und seine Handlanger zu wenden, die das Gesetz, das Militär und die Polizei für Gewalt und Ungerechtigkeit einsetzen. Die Unterschriften sind der erste Schritt zur Schaffung der Grundlage für die rechtlichen, sozialen, politischen und aktionsbasierten Arbeiten, im Bestreben, den Diktator strafrechtlich zu verfolgen, durchführen werden. Die Unterschriften und die Vorfälle, welche durch die TJK-E dokumentiert sind, sowie alle gesammelten Beweise werden an die UNO und andere relevante Institutionen weiterleitet, um den Beginn des Anerkennungsprozesses von Feminizid als ein dem Völkermord ähnliches Verbrechen zu fordern. Jede gesammelte Unterschrift lässt die der Verurteilung des Diktators einen Schritt näher rücken. Durch eine Unterschrift könnt ihr eure Kraft und eure Stimme mit der Kraft und der Stimme des TJK-E vereinen, um den Diktator aus dem Leben der kurdischen und türkischen Bevölkerung zu entfernen. Nehmt mit euerer Unterschrift an dieser Kampagne teil: Entweder durch den unten angehängten Unterschriftsbogen, eine e-Mail an signatures@100-reasons.org senden oder direkt unter www.100 reasons.org/petition teilnehmen. Den Unterschriftsbogen könnt ihr an uns zurückschicken und leiten sie gesammelt an die TJK-E weiter:
Partei der Arbeit
Postfach 8721
8036 Zürich