Mit grosser Bestürzung und Sorge musste die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) den Militärputsch gegen den legitimen Präsidenten Evo Morales in Bolivien zur Kenntnis nehmen, der von der rechtsextremen Opposition im Lande durchgeführt wurde. Evo Morales hat die am 20. Oktober demokratisch durchgeführten Präsidentschaftswahlen gewonnen. Seit seinem Wahlerfolg hat die pseudodemokratische Opposition Bolivien ins Chaos gestürzt und eine beispiellose Gewalt gegen die Anhänger*innen und Militant*innen der von Evo Morales angeführten Partei MAS (Bewegung zum Sozialismus) sowie gegen die Vertreter*innen der legitimen amtierenden Behördenmitgliedern ausgeübt. In den letzten Wochen und Tag kam es immer wieder zu es physischen und verbalen Angriffen auf die indigene Gemeinschaft, Brände in den Häusern von MAS-Anhänger*innen sowie systematische Entführungen von Regierungsmitgliedern und ihren Familien.
Ziel der extremen Rechte und der bolivianischen Oligarchie ist die Zerstörung der sozialen und gesellschaftlichen Fortschritte, die seit der Machtübernahme der MAS im Jahre 2005 erzielt wurden. Zu nennen sind unter anderem die Verstaatlichung der Kohlenwasserstoffe, die Verteilung des Reichtums, die Umsetzung von Massnahmen der sozialen Sicherheit, die Entwicklung des öffentlichen Dienstes, ein besserer Umweltschutz sowie die konkreten Massnahmen zur Beendigung der Diskriminierung der indigener Völker.
Die PdAS verurteilt den Staatsstreich und die Gewalt gegen die MAS-Anhänger*innen aufs Schärfste. Der Kampf gegen den Kapitalismus und den Imperialismus in Lateinamerika und der Welt muss und wird fortgesetzt, und wir nehmen in diesem Sinne die Botschaft von Morales auf: «Wir wollen keine Gewalt, aber wir werden weiter kämpfen!» Evo no está solo!

Partei der Arbeit der Schweiz