Der 1. Mai ist sowohl Gedenk- als auch Kampftag der Arbeiter*innenbewegung. Durch die Sparprogramme und Abbaumassmahmen der letzten Jahrzehnte, wurden bedauerlicherweise auch viele der von der Arbeiter*innenbewegung erkämpften Errungenschaften wieder zerstört. Doch damit ist das Ende der Geschichte noch nicht geschrieben. Und deshalb ist es um so erfreulicher, dass der 1. Mai in diesem Jahr mit dem Slogan «Die Zukunft ist sozialistisch» nach vorne blickt. Gerade in diesem Jahr ist dies sehr passend. Denn wir schlagen uns seit über einem mit der Pandemie und Probleme rum, die wir längst hätten beseitigen können. Die Lösung liegt auf der Hand: Gesundheit vor Profit, wie dies der Appell «ZeroCovid» fordert, den auch von der Partei der Arbeit unterzeichnet wurde. Doch der Druck und Einfluss der Wirtschaftsverbände und Grosskonzerne verhindern dies. Die Folgen spüren wir alle: Die politischen Betätigungsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt, Arbeiter*innen wurden entlassen oder müssen durch Kurzarbeit deutliche Lohneinbussen hinnehmen. Vielen droht der Fall in die Armut. Doch wir zahlen eure Krise nicht! Die Partei der Arbeit schlägt unter anderem eine Solidaritätsabgabe von 2 Prozent auf Vermögen ab 3 Millionen Franken. Damit werden rund 17,5 Milliarden Franken eingenommen. Damit könne die Arbeiter*innen, Familien und Kleinbetriebe, die sich wegen der Corona-Krise in finanzieller Notlage befinden, finanziell unterstützt werden und somit würde eine konkrete Umverteilung des vorhandenen Reichtums erfolgen. Doch auch hier machen einem die kapitalistischen Umstände einen Strich durch die Rechnung. Und somit kommen wir zum Anfang zurück, zum 1. Mai als Kampftag der Arbeiter*innenbewegung. Der Blick des diesjährigen 1. Mai geht in die richtige Richtung, hin zur sozialistischen Zukunft. Nun liegt es an uns allen, unseren Beitrag dazu zu leisten, dass wir diese Zukunft so bald wie nur möglich erreichen.

Die Zukunft ist sozialistisch! Es lebe der 1. Mai!

Partei der Arbeit Zürich