Die reichsten 300 in der Schweiz steigerten ihr Vermögen auf 707 Milliarden Franken (2020). Auf der anderen Seite arbeitet der Grossteil der Bevölkerung Tag für Tag, um über die Runden zu kommen.
Trotzdem leben 8.5% der Bevölkerung in Einkommensarmut. Das sind 722’000 Personen. Und das selbst bei unserer irrsinnigen Definition. Im Jahr 2020 betrug die Armutsgrenze 2’279 Franken pro Monat für eine Einzelperson und 3’963 Franken pro Monat für einen Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren. Wer also alleine 2’300 Franken oder als vierköpfige Familie 4’000 Franken zum überleben hat, ist nicht arm!
Die Verteilung des Geldes, der Einkommen und des vorhandenen Reichtums ist eine politische Frage und somit auch eine logische Folge der Interessenvertretungen im Parlament – und somit Teil des Klassenkampfes. Auf 246 Stände- und Nationalrät*innen kommen 1’688 Mandate (2020). Also 7 pro Kopf, wovon ungefähr die Hälfte bezahlt ist. Dies sind die realen Verhältnisse in der bürgerlichen Demokratie. Die Lobbisten besetzen das Bundeshaus.
Es braucht einen radikalen Wechsel
Ungleiche Verteilung des Reichtums ist das sichtbarste Zeichen des Kapitalismus. Einige wenige besitzen das meiste, die meisten fast nichts. Eine Ungerechtigkeit! Die Welt steht Kopf, wir helfen ihr auf die Beine!
Wir fordern die Erhöhung der Steuern auf Grossvermögen und Grosseinkommen