«Wohnraum für alle», «Kein Profit mit Boden und Mieten!» und «Selbstbestimmte Stadtentwicklung!» sind die drei Hauptforderungen, mit denen zur grossen Wohn-Demo vom Samstag, 25. Mai in Zürich aufgerufen wird.
«Wohnraum soll keine Ware sein», fordert der Demoaufruf weiter. Denn eine angemessene Wohnung sei eine Grundbedingung für ein selbstbestimmtes Leben. Doch je akuter die Finanzkrise sei, desto mehr Geld fliesse in den Immobilienmarkt. Dabei werden mit dem Verkauf von Boden und der «Entwicklung» von Immobilien riesige Gewinne gemacht. «Für diese Gewinne sollen wir bezahlen, bezahlen, bezahlen. Damit muss Schluss sein, wenn wir lebenswerte Städte, Agglos und Dörfer wollen», so die logische Schlussfolgerung.
Was erreicht werden muss, ist klar: «Wir wollen offene und lebenswerte Städte mit einer Wohnpolitik, durch die alle Menschen ein bezahlbares Zuhause finden, unabhängig von Aufenthaltsstatus, Alter, Portemonnaie, Hautfarbe, Namen oder Haushaltsform.» Was nicht erwünscht ist, sind «Standortmarketing» und «Wirtschaftsförderung», um Konzerne anzulocken. So hält der Aufruf zum Schluss fest: «Profitgetriebene Stadtentwicklung fördert die Ungleichheit und zerstört unseren Planeten. Das ist nicht unsere Stadt. Wir wollen über die Art und Weise, wie wir leben, gemeinsam bestimmen. Eine andere Stadt ist möglich!»