Der Steuerwettbewerb zwischen den Gemeinden im Kanton Zürich läuft auf vollen Touren. Der Steuerfuss reicht von 130 Prozent (Maschwanden) der einfachen Staatssteuer bis zu 72 Prozent (Kilchberg). Nun will Herrliberg, die Wohngemeinde der Familie Blocher, seinen Steuerfuss von 78 auf 75 Prozent senken und damit den zweittiefsten Steuerfuss m Kanton anbieten. Küsnacht und Rüschlikon liegen heute schon bei 75 Prozent!

Die Partei der Arbeit Zürich (PdAZ) erinnert daran, dass Steuerpolitik auch immer Umverteilungspolitik ist. Vom tiefen Steuerfuss profitieren die Reichsten am meisten. So ist es kein Zufall, dass in den Gemeinden mit einem niedrigen Steuersatz sich gerne die Millionär*innen niederlassen. Die PdAZ fordert eine Steuerpolitik, die zu einer Umverteilung von oben nach unten führt. So ist es im Kanton Zürich – aber nicht nur hier – an der Zeit, eine Reichtumssteuer einzuführen, statt den Wohlbetuchten immer mehr Steuergeschenke zu machen. Wir müssen jene zur Kasse bitten, und zwar richtig zur Kasse, die trotz Krise ihre bereits schon immensen Vermögen weiter anhäufen.

Partei der Arbeit Zürich