Am 21. Juni – einen Tag nach dem internationalen Weltflüchtlingstag – berichteten verschiedene Medien über die beschämenden Zustände in der provisorischen Asylunterkunft in der ehemaligen Polizeikaserne, mitten in der Stadt Zürich. Betroffen sind Minderjährige, die ohne Eltern in die Schweiz flüchteten. 90 Jugendliche wurden im dritten Stock der provisorischen Asylunterkunft in Massenschlägen untergebracht. Die Jugendlichen wohnen zu zwölft in den Zimmern. Privatsphäre gibt es keine. Die logischen Konsequenzen sind Frust, Wut, Aggressionen und Verzweiflung. Therapeutisch tätigen Organisationen wurde der Zugang verwehrt, was die Partei der Arbeit Zürich (PdAZ) aufs Schärfste verurteilt. Sie fordert, dass diesen Organisationen jederzeit und ohne Voranmeldung ihre Hilfe anbieten können. Weiter soll den jungen Geflüchteten sofort eine angemessene Unterkunft sowie die nötige professionelle Betreuung zur Verfügung gestellt werden. Das ist das Mindeste, was der Kanton Zürich für diese jungen Menschen tun kann – und das soll er gefälligst auch tun.

Partei der Arbeit Zürich