Die Partei der Arbeit Zürich (PdAZ) ruft dazu auf, am kommenden Sonntag, 18. Juni, Ja zum Mindestlohn von 23.90 Franken pro Stunde in der Stadt Zürich zu stimmen. Der gesetzlich festgelegte Mindestlohn wird für alle Arbeiter:innen ab dem 25. Lebensjahr gelten.

Die Stadt Zürich wird immer teurer und das nicht erst seit der aktuellen Inflationswelle. Die Mieten haben sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt und die Krankenkassenprämien steigen Jahr für Jahr. Aber auch die kleinen Dinge wie das Kinoticket und der Kaffee werden teurer. Die Schweizer Lohnstrukturerhebung zeigt, dass in der Stadt Zürich rund 17 000 Beschäftigte weniger als 23 Franken in der Stunde verdienen. Selbst bei einem Vollzeitpensum sind das weniger als 4000 Franken im Monat. Zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen. «Diese Arbeiter:innen werden alle von der Einführung des Mindestlohns profitieren, was mit Sicherheit ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist. Und da es vor allem Frauen betrifft, haben wir bewusst den 14. Juni gewählt, der Tag des feministischen Streiks, um unseren Aufruf zu veröffentlichen», sagt Harald Lukes, politischer Co-Sekretär der PdAZ. Er fügt hinzu: «Für unsere Partei ist aber auch klar, dass in einem zweiten Schritt der Mindestlohn auf alle Arbeiter:innen ausgedehnt werden muss, insbesondere für die Lehrlinge.»

Die Arbeit ist ein Grundrecht für alle Menschen, da der gesellschaftliche Reichtum auf Arbeit beruht. Jede Arbeit ist wichtig und gleich viel wert. Wir wollen die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen aufheben. Die PdAZ kämpft für höhere Löhne, für die 35-Stunden-Woche sowie für die Einführung eines neuen Arbeitsgesetzes, das die Rechte der Arbeiter:innen stärkt.

Partei der Arbeit Zürich

  1. Juni 2023